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Stadt Müllrose

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Baumspenden für den Heimatort

Bäume sind wahre Wohltäter für die Umwelt und Natur. Sie binden Kohlendioxid, produzieren Sauerstoff für unsere Atemluft, spenden Schatten, schaffen ein angenehmeres Mikroklima, verschönern das Ortsbild, reduzieren die Austrocknung des Bodens, sind Staubfänger und mindern die Lärmausbreitung. Und vor allem auch noch die Bedeutung für unsere Tierwelt als Lebensraum und Nistplatz für Vögel. Aber unsere Bäume stehen überall unter Stress und müssen geschützt und erhalten werden.

Welche Probleme seit Jahren auf Grund von Umweltbelastung und Klimaveränderung für innerörtliche Baumbestände vorhanden ist, lässt sich allein schon am Beispiel der Städte Berlin und Frankfurt/Oder ablesen. Unsere Hauptstadt, im Vergleich mit anderen europäischen Hauptstädten noch eine „grüne Stadt“, verzeichnet seit Jahren einen Schwund ihrer Straßen- und Parkbäume. Noch sind es nach aktueller Zählung 341 000 Bäume , aber 2019 mussten aus verschiedenen Gründen wieder 6000 Bäume gefällt werden. Nachgepflanzt wurden nur 3000. Bereits seit 2012 werden in den Stadtbezirken Baumspenden eingeworben und das mit recht gutem Erfolg. Insgesamt für ganz Berlin kamen damit 1,2 Millionen EUR zusammen. Dabei einige Unternehmen als Großspender, aber überwiegend von privaten Personen. Ein Zeichen, wie wichtig den Berliner Bürgern ihre Bäume sind.

Bäume in der Angerburger Allee, Berlin
Bäume in der Angerburger Allee, Berlin (by Clemfix @ https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Angerburger_Allee.JPG, Lizenz: CC-BY-SA-3.0; CC-BY-SA-3.0-DE; BILD-GFDL-NEU)

In unserer Nachbarstadt Frankfurt/O. die gleiche Situation wie in Berlin. Sturmschäden und Klimaschäden als Hauptursache für Baumfällungen. Auch die Stadt Frankfurt/O. wirbt seit 2014 für Baumspenden und das mit erfreulich gutem Erfolg. So kamen insgesamt schon an Spendengeldern 32 000 EUR zusammen, hier fast ausschließlich von Privatpersonen. Vergeben wird für die Spende eines Baumes eine Baumurkunde, für eine 50-Euro-Spende eine Teilbaumurkunde. Für einen Straßenbaum veranschlagt Frankfurt 400 bis 500 EUR, also konnte mit dem Spendenaufkommen doch schon einiges bewegt werden.

Die Situation im Schlaubetal, insbesondere in der Stadt Müllrose ist ebenso prekär. Die Anzahl der gefällten Bäume in den letzten fünf Jahren in Müllrose liegt bei 300, wahrscheinlich sogar mehr. Dass Baumfällungen aus unterschiedlichen Gründen erforderlich sind, muss akzeptiert werden. Wie etwa die Fällung von elf abgestorbenen Fichten im Hebst 2019 am sowjetischen Ehrenmal. Die Nachpflanzungen in den letzten Jahren machen jedoch nur einen Bruchteil der gefällten Bäume aus. Aber dabei darf auch besonders hervor gehoben werden, dass es Bürger dieser Stadt gab, die aus freien Stücken der Stadt Spendengeld für Baumanpflanzungen zur Verfügung stellten. Das war ganz toll-also dickes Lob und Dankeschön. Nun ist es auch sehr löblich , dass am 17.12.2019 in der SVV mit dem Beschluss einer neuen Baumschutzsatzung für Müllrose auch eine Verpflichtung zur Anpflanzung von jährlich 30 Bäumen beschlossen wurde.

Für unseren gemeinnützigen Verein sind Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern, wo immer es möglich und sinnvoll ist, ein zentrales Ziel, um der Umwelt und Natur das zurück zu geben, was in zurück liegenden Jahren verloren gegangen ist.

Wir hoffen dabei auf Mithilfe in der Bürgerschaft in Form von Geldspenden oder aktive Mitwirkung im Verein oder Übernahme von Baumpatenschaften(Pflegeverträgen.

Einzahlung von Spenden bitte auf unser Spendenkonto bei der Sparkasse Oder-Spree.

J. Fritzsche

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Klimaschutz geht alle an

Unser Klima hat sich in erdgeschichtlich äußerst kurzer Zeit erheblich verändert und ein Ende dieser Klimaveränderungen ist so schnell nicht zu erwarten. Wenn jetzt das Ziel ausgerufen wurde bis zum Jahr 2050 eine Klimaneutralität zu erreichen, bedeutet das nur, dass nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre gelangen soll, wie die Natur auch wieder aufnehmen kann. Der bis dahin aufgebaute Überschuss an CO2 ist damit noch lange nicht reduziert. Die Auswirkungen auf weitere Klimaveränderungen lassen sich kaum abschätzen. Ein Grund zu Entspannung und großer Freude ist ein Erreichen der „Klimaneutralität“ mit Sicherheit nicht. Viele deutsche Städte haben in den vergangenen Jahren im Hinblick auf die menschheitsverursachte Klimaveränderung ein Integriertes Klimaschutzkonzept oder zumindest ein Kommunales Energiekonzept erarbeiten lassen und im Gemeinderat beschlossen.. So auch im Jahr 2015 die Stadt Konstanz mit ihrem Integrierten Klimaschutzkonzept, verbunden mit einem Maßnahmekatalog für die nächsten Jahre. Bei einem Controlling der erreichten Ergebnisse wurde festgestellt, dass eine Reihe von Zielen nicht erreicht wurden. Im Mai 2019 beschloss daher der Gemeinderat einstimmig den Klimanotstand für Konstanz auszurufen. Damit soll erreicht werden, dass auf allen Ebenen des städtischen Lebens mehr und konsequent für Klimaschutz getan wird. Sicherlich geschah dieser Ratsbeschluss auch unter dem Eindruck der in Konstanz auflebenden „fridays for future“ -Bewegung. Was danach in der Bundesrepublik folgte, war schon erstaunlich. Schlag auf Schlag folgten viele deutsche Städte dem Beispiel von Konstanz. Inzwischen haben 67 Städte und ein Bundesland (Berlin) den Klimanotstand ausgerufen, Dass die Klimaveränderung ein überragendes Gegenwarts- und Zukunftsthema ist, wurde auch im Europäischen Parlament erkannt, welches im November 2019 den Klimanotstand für Europa ausrief. Ein Blick auf unsere Nachbarstadt Frankfurt/O. zeigt, dass dort fast schon vorbildlich zielführende Aktivitäten und Maßnahmen auf den Weg gebracht wurden. Bereits 2012 ist von einem darauf spezialisierten Büro ein Integriertes Klimaschutzkonzept erstellt worden, ein Controlling zu erreichten Ergebnissen wurde durchgeführt, aber auch hierbei die Feststellung, dass noch mehr getan werden muss. So hat Frankfurt/O. als 64. deutsche Stadt im November 2019 ebenfalls den Klimanotstand ausgerufen. Das geschah in der Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit. Gegenstimmen gab es erwartbar von den Vertretern einer sehr rechtslastigen Partei. Im Oktober 2019 wurde In Frankfurt/. unter Leitung von OB Wilcke eine Energiekonferenz mit Hauptthema „Erneuerbare Energie“ für die Region Oder-Spree durchgeführt. Die Veranstaltung war gut besucht, aber von politisch Verantwortlichen aus dem Amt Schlaubetal war niemand zugegen. Eigentlich hatte es mal im Jahr 2012 einen Startschuss gegeben mit einem „Energie- und Klimaschutzkonzept der Region Beeskow“ , erarbeitet von einem Berliner Büro. Das Amt Schlaubetal war in die Betrachtung in Teilbereichen mit einbezogen. Auch hatte sich das Amt Schlaubetal und andere, Beeskow und weitere Städte dem europaweiten Klimabündnis angeschlossen. Übrig geblieben sind als Mitglieder im Klimabündnis nur die Städte Beeskow und Storkow. Alle anderen haben sich klammheimlich aus dem Klimabündnis verabschiedet. Das ist höchst bedauerlich und ist auch ein Anlass, dass mit der Gründung unseres Vereins „Aktionsbündnis Klima- und Umweltschutz Schlaubetal e.V.“ der Themenkreis Klima-Umwelt-Natur wieder zu einem Schwerpunkt kommunaler Politik wird.

J. Fritzsche

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